Jedes Jahr steigt die Anzahl an Personen, die mich wegen der Behandlung von chronischen Kopfschmerzen kontaktieren. Man geht davon aus, dass in Österreich mittlerweile rund jede 3. Person unter immer wieder kehrenden Kopfschmerzen und rund jede 10. Person unter Migräne leidet. Diese Zahlen sind ein Warnzeichen und deuten für mich darauf hin, dass unsere Lebensweise vielfach überdacht werden sollte.
Wenn man sich näher mit dem Thema Kopfschmerzen und Migräne beschäftigt, wird klar dass die Ursachen dafür extrem vielseitig sein können und von Stress, schlechtem Schlaf, ungesunder Ernährung sowie ungesundem Lebensstil, Bewegungsmangel oder auch „falschen“ Bewegungen, Wetterfühligkeit, hormonellen Gründen u.v.m. reichen. Nicht vergessen werden dürfen dabei auch jene Kopfschmerzen, die durch Krankheiten (Bluthochdruck, Entzündungen, Infektionen, u.v.m.) äußere Einwirkungen wie z.B. Unfälle, Verletzungen, etc. entstanden sind.
Problematisch ist aber nicht nur die Häufigkeit von Kopfschmerzen und Migräne in der Bevölkerung, sondern auch die mitunter mangelnde Versorgung, weil nur rund einer von 100 Personen einen Arzt wegen Kopfschmerzen aufsucht.
Krankheitsbilder
Kopfschmerzen sind eigentlich nur ein Überbegriff für eine Vielzahl von Krankheitsbildern, welche in meiner Praxis behandelt werden. Hierzu zählen unter anderem:
- Nackenschmerzen
- Schulterschmerzen mit Ausstrahlung in die Arme
- Gesichtsschmerzen, Nervenschmerzen im Gesicht
- Kiefergelenksschmerzen: Bruxismus, Knirschen, Kiefergelenkssperre bzw. Öffnungsschwierigkeiten des Mundes
- Tinnitus, Ohrgeräusche
- Schwindel
Behandlungsmethoden
Genau so vielseitig wie die Krankheitsbilder sind auch die unterschiedlichen Behandlungsmethoden. Aus diesem Grund erfolgt bei jedem meiner Patientinnen und Patienten eine umfangreiche Diagnose. Die ermöglicht einerseits die Ursachen der Beschwerden herauszufinden und andererseits eine optimal auf die individuellen Bedürfnisse abgestimmte Therapie einzuleiten. Abgesehen von den auf meiner Website explizit beschriebenen Therapien kommen im Falle von Kopfschmerzen/Migräne auch noch folgende Behandlungen zum Einsatz:
- CMD: Craniomandibuläre Dysbalancen umfassen funktionelle Störungen des Kauens. Bei vielen Patienten äußern sie sich in starken Kopf- oder Nackenschmerzen. Auch Kieferverspannungen zählen zu den Anzeichen. Als Physiotherapeutin kann ich mit der Therapie von Crafta dabei helfen, diese Verspannungen zu lindern. Hierbei werden zuerst vorhandene Störzonen im Kopf-, Nacken- und Gesichtsbereich gesucht. Anschließend setze ich unterschiedliche manualtherapeutische Methoden ein, um diese Dysbalancen auszugleichen. Ebenso ist die Abklärung durch einen Zahnarzt wichtig, da auch fehlgestellte Zähne zu den genannten Problemen führen können.
- Viszerale Therapie: Bei der viszeralen Therapie geht es um das Erkennen von Zusammenhängen zwischen Störungen des Bewegungsapparates, Kiefergelenks und Craniums mit den Organen, Halsfaszien-, Gefäß- und Nervensystems sowie manuelle integrative Behandlungstechniken für Faszien, Organe, Muskeln, Nerven, Bänder und Knochen des Hals und Kopfbereiches https://viszerale-therapie.at/info
- KPM: Beim Klinischen Patientenmanagement (KPM) handelt es sich um eine Kombination unterschiedlicher Analyse- und Therapieformen. Es können beispielsweise Techniken und Komponenten aus der energetischen Reflextherapie, viszeralen Osteopathie und TCM (traditionelle chinesische Medizin) angewandt werden. Hierbei wird durch genaue Analyse jene Therapieform gefunden, die für den Patienten am hilfreichsten sein kann. Durch die Behandlung der ursächlich für die Beschwerden verantwortlichen Störungen, soll der Körper wieder in Balance gebracht werden.
- Mikronährstoffe: Zu wenig Mikronährstoffe führen oft zu Entzündungen sowie Kopf-, & Muskelschmerzen! Als ausgebildeter Mikronährstoff Coach finde ich die richtigen Nährstoffe für dich und helfe dir deine #Schmerzen zu lindern!
Kopfschmerzen im Kontext der Zahnmedizin
Physiotherapie eignet sich außerdem hervorragend als Unterstützung vor,- während oder nach einer Zahnspangenbehandlung. Darüber hinaus ist eine physiotherapeutische Betreuung auch nach größeren kieferchirurgischen Eingriffen eine gute Möglichkeit, um postoperativ auftretende Schwellungen und Schmerzen zu reduzieren und möglichst schnell eine optimale Funktion des Kauorgans wiederzuerlangen.
Auch nach Eingriffen beim Zahnarzt wie z.B. Füllungen, Kronen, Brücken, der Versorgung mit einer Zahnspange oder Schiene, etc. (dadurch wird der Biss optimiert, denn eine ausbalancierte Verzahnung ist die Basis für eine harmonische Position der Kiefergelenke) ist eine Physiotherapie anzuraten. Durch physiotherapeutische Maßnahmen wird in diesem Kontext die Umstellung des Kiefers bzw. der Zähne unterstützt, Spannungen und daraus resultierende Schmerzen, wie Kiefer, Nacken und Kopfschmerzen werden so minimiert.
Kopfschmerzkalender
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